Ein Interview mit David Cem Weißenborn über seine Erfahrungen mit dem PRSH

“Ich freue mich sehr auf dieses Interview, weil der PRSH während meines Studiums für mich ein echter Türöffner für meinen beruflichen Werdegang war. Dort habe ich gelernt, wie wichtig heutzutage ein funktionierendes Netzwerk ist.” - Wie Davids Erfahrungen im PRSH ihm geholfen haben, erfahrt ihr in unserem neuesten Alumni-Interview!

Wann hast du dein Studium abgeschlossen?

Mein PR-Studium habe ich im Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen.

Was hast du nach deinem Studium gemacht?

Während meiner Zeit im Vorstand des PRSH habe ich Simon von RCKT bei #THEPITCH kennengelernt. Dort habe ich auch mein Praktikum absolviert. Nach dem Studium bin ich dann zu RCKT gewechselt und habe dort mein Trainee-Programm im Bereich Creative Concept & Production abgeschlossen.

Wie hast du dein Studium empfunden? Was waren rückblickend die besten Erfahrungen für dich?

Die besten Erfahrungen habe ich immer in der praktischen Anwendung gesammelt - sei es während meiner Praktika, in den zahlreichen Projekten während der verschiedenen Semester oder bei den Projekten des PRSH.

Wo hast du damals dein Praktikum absolviert? Hat dich deine Tätigkeit im PRSH dabei weitergebracht?

Wie bereits erwähnt, habe ich mein Praktikum bei RCKT in Berlin absolviert. Ohne das starke Netzwerk, das mir der PRSH geboten hat, wäre ich wahrscheinlich nie so schnell und so direkt mit Simon Überheide in Kontakt gekommen und hätte auch nicht auf so unkomplizierte Weise einen Praktikumsplatz bekommen.

Wie lange bist du schon Mitglied im PRSH und in welchen Bereichen warst du tätig?

Ich bin seit dem zweiten Semester meines Studiums, also seit 2016 aktives Mitglied im PRSH. Während des Studiums habe ich im Team Design mitgewirkt und war Teil des Vorstands. Momentan bin ich eher ein passives Mitglied, bin aber jederzeit offen dafür, die Beziehung wieder aufleben zu lassen. Ich halte es für wichtig, Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich schnell zu vernetzen und möglichst früh einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten, besonders in einem so dynamischen Umfeld wie der PR.

Was hat dir der PRSH beruflich und persönlich gebracht?

Persönlich war es vor allem der Kontakt zu so vielen tollen Menschen, die mich inspiriert haben und mit denen ich gemeinsam Dinge umsetzen durfte. Beruflich war es ganz klar das starke Netzwerk, das man sich aufbauen konnte. Von diesem Netzwerk und dem Erlernen, wie man richtig netzwerkt, profitiere ich noch heute.

Wie verlief dein bisheriger Berufsweg?

Nach meinem Praktikum in der PR wurde mir schnell klar, dass ich lieber kreative Konzepte entwickle und kreative Texte schreibe, statt klassische Pressemitteilungen zu verfassen. Strategische Kommunikation fand ich dabei besonders spannend, so bin ich in die Agenturbranche in Berlin eingestiegen.

Nach mehreren Erfahrungen in Agenturen habe ich allerdings gemerkt, dass Agenturen für mich nicht der Arbeitgeber der Zukunft sein können. Bis heute bin ich sehr kritisch, was das Arbeiten in Agenturen angeht, sicherlich nicht bei allen, aber leider bei vielen. Deshalb musste ich aus der Agenturwelt aussteigen, die Bezahlung war zu schlecht und die Work Life Balance unzureichend. 

Das Startup Umfeld fand ich sehr spannend. Daher habe ich eine aus Frankreich stammende Coding Schule als Regional Manager mit aufgebaut. Über diesen Einstieg in die Start-up-Welt in Berlin bin ich dann zur Factory Berlin gekommen. Die Factory Berlin ist ein Business Netzwerk, Startup Hub und Coworking Space also ein “perfekter Ort”, um mein Netzwerk weiter auszubauen.

Inzwischen arbeite ich seit drei Wochen für einen Fintech Anbieter aus London als Senior Partnership Manager und baue das Partnership-Thema für den gesamten deutschen Markt auf.

Was ist deine persönliche Leidenschaft in der PR?

Ich persönlich finde es spannend, dass die PR so vielseitig ist. Kommunikation ist und bleibt der Kernpunkt in jedem Umfeld, in dem Menschen miteinander arbeiten oder sich als Gesellschaft bewegen. Gerade in der jetzigen Zeit sind Menschen, die gut kommunizieren können, besonders wichtig – von der Vielseitigkeit mal ganz abgesehen.

Welche Tipps hast du für PR-Studierende / PRSH-Mitglieder?

Vernetzt euch so früh wie möglich mit der Branche, das erleichtert euch vieles. Verkauft euch nie unter Wert (alle kochen mit heißem Wasser). Traut euch auch Dinge, die ihr noch nicht könnt, einfach mal auszuprobieren. Scheitern ist nicht schlimm - wenn man daraus etwas lernen kann, ist es nicht einmal ein richtiges Scheitern.

Bitte beende den folgenden Satz: Der PRSH ist für mich …

… eine perfekte Ergänzung zum Studium, auf die ich nicht hätte verzichten wollen.

Danke, dass du uns an deinen Erfahrungen und Erkenntnissen teilhaben lassen hast, David!

Wenn ihr euch auch im PRSH engagieren möchtet, meldet euch gerne bei uns!

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